Fasching Millstatt
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WILLKOMMEN in der
NARRENBURG
Chronik des Millstätter Faschings
1990 bis 2014
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Vor 1997 Ab 1998 ..r 1999 2000 .2001 .2002
Vor 2003 Ab 2004 ..r 2005 2006 .Gilde Neuss
Vor 2007 Ab 2008 ..r 2009 2010/11 2012/13 .2014
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Wie alles begann:
von der Finsternis bis zum Feuerwerk
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Vor 1990: absolute Finsternis

Außer den üblichen Gschnas-Feiern von Wirten und Vereinen und dem traditionellen Kindermaskenball der Bürgermusik herrscht
noch absolute Finsternis im Millstätter Faschingstreiben.
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Ab 1990: ein paar Funken
Gewerbetreibende und Privatpersonen starten
spontane Faschingsdienstag - Umzüge.
Danach trifft man sich im Keller des Millstätter Kurhauses.
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1992/93: die Lunte brennt

Als Brandstifter betätigt sich das spätere MiNaPa-Gründungsmitglied Franz Unterlercher, welcher als Hausmeister des Kurhauses die Parties am Faschingsdienstag organisiert.
Er bringt ein paar Millstätter Witzbolde dazu, mit improvisierten Auftritten erstmalig für närrische Sitzungsatmosphäre zu sorgen -
die Zuseher sind begeistert.
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Legendär: "Berg-Heil" im Kurhauskeller
1993. Manfred Maier als kauziger Bergfex,
Christian Göckler und Peter Moser als
Touristenpaar, Roland Marchetti als Wirt
der Alexanderhütte (von links)
Heinz Göckler und Gudrun Lassnig mit einer reizenden Karel Gott - Playbacknummer
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1994: die erste Explosion

Durch den Erfolg dieser "wilden" Sitzungen angespornt,
finden sich einige der Akteure (Franz Unterlercher, Manfred Maier, Heinz Göckler, Gottlieb Strobl u.a.) zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen, welche am Faschingssamstag, 12. Februar 1994,
den "1. Millstätter Narrenkongreß" veranstaltet.
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Kleine Zeitung 25. Jänner 1994
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Einschaltung im Gemeindeblatt
Jänner 1994

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Nie erwartete 500 Zuseher erleben das fünfstündige Spektakel
zum Eintrittspreis von 49,90 Schilling mit und feiern mit
"Jo mei"-Rufen die Geburt des Millstätter Faschings.

Entsprechend motiviert gründet Hauptakteur Manfred Maier
mit seinen Getreuen am 8. Oktober 1994 im "Staudacherhof"
offiziell den Verein "Millstätter Narren Parlament" (MiNaPa)
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Die Gründer: (vorne links) Martina Pirker, Gottlieb Strobl, Fritzi Marchetti (hinten) Otto
Glanznig, Franz Unterlerchner, Karl Klinar, Manni Maier, Heinz Göckler, Wolfgang
Klinar, Peter Moser (nicht im Bild) Im Winter 94/95 ließ man die blau-gelben Ornate
schneidern, das Foto entstand im Jänner 1995.
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1995: zweiflammig

2 Faschingssitzungen werden durchgeführt, beide sind ein Erfolg.
(17. und 25. Februar)
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Narrenkastl . .
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Nach Ende der Faschingssaison wird für alle Beteiligten und Helfer eine Dankeschön-Feier veranstaltet.
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1996: Flächenbrand

Beim Verbandstag des Bundes Österreichischer Faschingsgilden (BÖF) am 16.5.1996 in Bad Ischl wird das "Millstätter Narren Parlament" als Mitglied aufgenommen und ist seither durch
Bundes-Elferrat Heinz Göckler dort vertreten.
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Gemeindeblatt Nov. ´96
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1997: weitere Glanzlichter ....

erstrahlen in Form des ersten offiziellen Prinzenpaares bei ihrer Präsentation am 11. Jänner 1997: Prinz Gaudius von Lustig I. (Hermann Marchetti) mit Prinzessin Larissa I. (Larissa Madl)
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Erfolgreich das Rathaus erobert: (von links) Karl Klinar, Otto Glanznig, Gottlieb Strobl,
Herwig Lackenbucher, Manni Maier, Franz Unterlerchner, Hermann Marchetti als Prinz
Gaudius von Lustig 1. mit Prinzessin Larissa Madl, Heinz Göckler, Peter Moser, Fritzi
Marchetti, Martina Pirker, Angie Nickmann
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Nach zähen Verhandlungen mit Bürgermeister Koller übernehmen sie die Herrschaft im Rathaus mit der Verlesung folgender Zeilen:
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Regierungserklärung des Millstätter Faschings (von Manfred Maier)
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1. So hört, ihr Narren von nah und von ferne,
....Prinz Gaudius von Lustig mein Name,
.... Prinzessin Larissa ist meine Dame;
.... Wir beide dienen dem Fasching gar gerne.
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2. Die Millstätter Narren haben uns gerufen
....Und ohne jegliches Zaudern
....Mit wohligem Schaudern
....Erklimmen wir nun des Thrones Stufen.
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3. Den Schlüssel in Händen, zum Regieren bereit,
....durch kaiserliches Amt
....im blau-gelben Samt,
....bis Aschermittwoch uns wieder vertreibt.
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4. Wie man mit Spaß und Humor regiert, woll'n wir zeigen.
....Ihr entmachteten Gemeinderäte
....verderbt uns bitte nicht die Fete
....mit saurem Gesicht - stimmt mit ein in den Reigen!
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5. Das Volk, es feiert uns mit lautem "Jo mei!",
....auf Straßen und Gassen
....völlig ausgelassen.
....So erkläre ich: Millstätter Fasching - er sei!

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Außerdem werden neben dem Narrenrat erstmals
sogenannte Erwerbsmitglieder zur Mitgestaltung im Verein aufgenommen.
Sie haben sich durch mindestens 5jährige treue Mitarbeit
die Mitgliedschaft erworben
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1998: Feuer am Dach

Der Versuch einer 3. Sitzung als Gschnassitzung geht daneben
(die Millstätter verkleiden sich nicht gern), es kommt zu einem finanziellen Engpass in der Vereinskasse.
Kurz scheint es sogar, die Vereinsführung müsse in die private Tasche greifen. Aus dieser Not entsteht die Idee, 11 Männer und 11 Frauen
als "Konsule" des MiNaPa zu werben, welche durch Bezahlung von Jahresbeiträgen das Budget sichern helfen.
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1999: "Blaue Funken" sprühen

Über Vermittlung von Josefine Maier ist es bereits 1997 zum Besuch eines deutschen Karnevalvereins, den "Blauen Funken" aus Neuss
am Rhein, gekommen. Der Gegenbesuch des MiNaPa in Neuss folgt 1998.
Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen beiden Vereinen, sodass am 6. Februar 1999 eine offizielle Vereinspartnerschaft
im Millstätter Rathaus besiegelt wird.

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Feierliche Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages im Millstätter Rathaus: unter anderen unterschreiben Sitzungspräsident Lothar Bäsgen für die "Blauen Funken" . . .
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. . . und Vizepräsident Gottlieb Strobl für das MiNaPa. Links dahinter Bgm. Pleikner und Senatspräsident Helmut Schniedenharn.
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2000: immer höher, immer heller

Noch vor Jahreswechsel zwingen private Umstände Präsident Manfred Maier die Vereinsführung zurückzulegen. Gottlieb Strobl springt als geschäftsführender Präsident ein, sodass sich der Verein im Milleniumsjahr wie folgt präsentert:
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Narrenrat: (hinten v.links): Friedrich Koller - Friedensrichter, Gottlieb Strobl -
Geschäftsführender Präsident, Fridolin Egger - Außenminister, Heinz Göckler -
Schatzmeister, Angie Nickmann - Gardetrainerin (vorne v.links): Hermann Marchetti -
Innenminister, Otto Glanznig- Hofmaler, Fritzi Marchetti - Fundusministerin, Birgit
Göckler-Payerer - Närrische Fürsprecherin, Martina Pirker - Hofschreiberin, Manfred
Maier - Obmann. Erwerbsmitglieder: (nicht im Bild) Brigitte Ebner, Monika Göckler,
Roland Marchetti, Karin Schwarzenbacher, Sandra Silbernagl, Peter Zlanabitnig,
Josef Pleikner
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Auch die neue Aufgabenverteilung funktioniert prächtig und
es gelingt ein tolles Programm, welches in der Presse
entsprechend Niederschlag findet.
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Kleine Zeitung am 8. Feb. 2000
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Kleine Zeitung am 8. Feb. 2000
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Oberkärntner Nachrichten
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Beim Faschingsumzug 2002 in Obermillstatt dabei: Jo mei !
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Angie Nickmann, die seit 1995 kontinuierlich unsere Mädchengarde aufbaut, wird BÖF-Gardebeauftragte des Landes Kärnten.
Wie schon zuvor Manfred Maier sucht auch Gottlieb Strobl den Kontakt zur Bevölkerung am Obermillstätter Plateau, um dort die Idee des ortsübergreifenden, gemeindeweiten Faschings zu verankern.
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2001: Neues Glanzlicht am TV-Himmel

Die Stärken des MiNaPa sind sicherlich die konstante Arbeit
der Vereinsführung und die Kreativität im künstlerischen Bereich.
So hat sich der Fasching in Millstatt vom "Provinzspektakel"
zu einem professionell geführten Faschingstheater entwickelt,
welches mittlerweile auch Zuseher aus den umliegenden Städten
und Orten anzieht.

In diesem Jahr schafft es Manfred Maier als "Totengräber" und
"hEU-Bäurin" in die ORF-Sendung "Narrisch guat" - ein weiterer Beweis für die Qualität des MiNaPa. Am Höhepunkt des Faschings kommt es nach 1998 zum 2. Besuch bei unseren Freunden in Neuss.

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Das MiNaPa im Rathaus von Neuss: Unter den Augen von Sitzungspräsident Thomas Frings (hinten) scherzen Manni M. und Friedl Koller mit der Vize-Bürgermeisterin, während Funke Willi Holte sich dem Prinzenpaar der Stadt Neuss zuwendet.


 
 

2002:
die hellsten Sterne des Kärntner Faschings . . .

kommen zum 33. Kärntner Narrenkongress - der vorläufig letzte seiner Art - nach Millstatt.

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Einladung an die Faschingsgilden Kärntens:
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Finden auf der Millstätter Bühne
zusammen: Villachs EU-Bauer Manfred
Tisal und die hEU-Bäurin Manni M. - wenn
nur der Stallgeruch nicht wär´ !
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Am Sonntag, dem 3. Februar 2002 (ein depremierend kurzer Fasching) treten die Gilden Villach, Klagenfurt, Feistritz, St. Veit, St. Andrä, Spittal u.v.a. mit ihren besten Akteuren auf der MiNaPa-Bühne auf. Das Monsterprogramm von über 5 Stunden wird dank der Vorbereitung von Heinz Göckler und seinem Team sowie dem bedingungslosen Einsatz aller Minister und Helfer klaglos bewältigt.
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Besondere Anerkennung verdient Gottlieb Strobl, der das Programm trotz gesundheitlicher Probleme in bewährter Manier konferiert.
Später zollt er den Anstrengungen Tribut und erklärt bei der General-versammlung am 20. April 2002 im Hotel Nikolasch seinen Rücktritt
in die 2. Reihe des Vorstands.
Erneut wird Manfred Maier zum Präsidenten gewählt.
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Hier werden auch 3 "Blaue Funken" aus Neuss, Helmut Schniedenharn, Thomas Frings und Egon Radowski,
als Ehrenmitglieder aufgenommen.
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Das MiNaPa überreicht der Kärntner Kinderkrebshilfe einen
Scheck über € 2.000,--.
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2003:

Die sogenannten "Erwerbsmitglieder" werden in "Parlamentarier" umbenannt und vermehrt in die Verantwortung eingebunden.
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Unter Mithilfe des Ex-Prinzen Heribert Dertnig wird mit dem Aufbau einer Homepage unter www.ManniM.at/fasching begonnen.
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Die 2 Sitzungen im Vorfeld der Gemeinderatswahlen sind ein Bombenerfolg.
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2004: Jubiläumsfeuerwerk - das 10. Jahr

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Erstmals 3 Sitzungen im Jubiläumsjahr und eine tolle Stimmung im Haus.

Da der Spittaler Fasching in diesem Jahr nicht zustande kommt, wird das Spittaler Kinder-Prinzenpaar Sandro Riebler und Vanessa Kraler von Millstatt "adoptiert". (Foto siehe Prinzenpaar 2004)
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2005:

Zur Eröffnung der Saison 2004/05 findet erstmals zu Faschingsbeginn am 13.11.2004 eine Mystery-Party statt. In mystischer Atmosphäre in Anlehnung an Halloween wird das neue Prinzenpaar in der Loggia des Kurhauses präsentiert.
Trotz großen Einsatzes der Narren mit Kostümen und Feuerwerk verhindert ein kalter Sturm einen vollen Erfolg der Veranstaltung.
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Mysteriöses Treiben in der Kurhaus-Loggia zur Faschingseröffnung
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Johann der "finstere Mönch"
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Großer Ministerwechsel bei der Generalversammlung im April 2005:

Alfred Rauscher folgt Angie Nickmann als Gardeminister,
Rolald Meixl
beerbt Bautenminister B. Marchetti und Ex-Prinz Bernhard Scherzer folgt Hermann Marchetti im Wirtschafts-ministerium.
Klaus Zlanabitnig übernimmt von Frido Egger das Amt des Aussenministers und wird auch Vize-Präsident des MiNaPa.
Die Ex-Minister Nickmann und H. Marchetti werden aufgrund
10-jähriger Treue für den Bundesverdienstorden vorgeschlagen.


 

2006:

ZWEI NEUE MINISTERINNEN ANGELOBT

Bei der am 30. April dieses Jahres stattfindenden GV kann das MiNaPa wieder auf ein positives Vereinsjahr und eine gelungene Faschingssaison zurückblicken. So wurde z.B. der höchste Zuschauerschnitt bei den Sitzungen seit Vereinsgründung erreicht.

Da die altgedienten Ministerinnen Martina Pirker und Fritzi Marchetti in die 2. Reihe zurücktreten, werden Christine Grässl als neue Hofschreiberin und Greti Gatterer als Deko- und Fundusministerin angelobt.

Wir trauern um unseren Alt-Akteur Didi Seigis – bekannt als der „Globetrotter“, der am 29. Mai 2006 plötzlich und unerwartet verstirbt. Lieber Didi, wo immer du jetzt bist: Danke, Helau und Jo mei !



   

2007:

GENERATIONSECHSEL SETZT SICH FORT


Bei der Generalversammlung am 20. 4. in lockerer Atmosphäre im „Hotel Forelle“ können Präsident Maier und Schatzmeister Göckler wieder über ein erfolgreiches Vereinsjahr mit gelungenen Faschingssitzungen berichten. Auch Gardeminister Alfred Rauscher freut sich doppelt: über seine Bestellung zum Gardebeauftragten für Kärnten im Bund Österreichischer Faschingsgilden (BÖF) und über die Tatsache, im MiNaPa gleich 3 Mädchengarden verschiedener Altersstufen zur Verfügung zu haben.

Die Ämter in jüngere Hände übergeben Schatzmeister und Gründungsmitglied Göckler sowie Friedensrichter Altbürgermeister Friedrich Koller. Als neue Minister werden Schatzmeister Hans Ebner und Bautenminister Christian Lax angelobt.

Ebenfalls anwesend sind die aus Neuss angereisten Ehrenmitglieder „Blaue Funken“ Helmut Schniedenharn sowie Egon und Andreas Radowski mit einer 8-köpfigen Mannschaft, um tags darauf am Ausflug nach Slowenien teilzunehmen.

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Jo mei! Präsident Maier, die scheidenden Minister Göckler und Koller, Vizepräsident Zlanabitnig und der neue Schatzmeister Ebner (v.l.)
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Unsere Ehrenmitglieder und Freunde aus Neuss: Helmut Schniedenharn, Andreas und Vater Egon Radowski (vorne v.l.)
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BÖF- VERBANDSTAG IN MILLSTATT

Nach 13 Jahren Mitgliedschaft im Bund Österreichischer Faschingsgilden holt das MiNaPa den jährlichen Verbandstag nach Millstatt – vom 17. bis 20. Mai tummeln sich mehr als 150 Delegierte und Gäste aus Österreich und aus dem Ausland im Ort, um der Sitzung und dem reichhaltigen Rahmenprogramm beizuwohnen.

Obwohl der Fremdenverkehrsort beste Voraussetzungen für eine solchen Kongress bietet, ist dessen Größenordnung eine echte Herausforderung für die Organisatoren. Göckler und sein Team schaffen diese Aufgabe in bewährter Manier, die Veranstaltung erhält großes Lob von allen Seiten. Für diesen Imagegewinn nimmt die Vereinsführung letztlich auch eine finanzielle Einbuße in Kauf.

Einladung zum 45.ordentlichen Bundesverbandstag
des BÖF - nach Millstatt / Kärnten

   

2008: DER GRÜNDUNGSPRÄSIDENT
ÜBERGIBT SEIN AMT
 

MiNaPa spendet Erlös
einer Millstätter Familie
Ein Haufen von Narren auf Besuch in Möllbrücke, Jan. 2008 (mit LH Jörg Haider, +2008)
 
 
Im April 2008 tritt auch Manfred Maier, Gründer und Langzeit-Präsident nach 15 Jahren von seiner Funktion zurück!
Obwohl er diesen Schritt bereits 2 Jahre zuvor angekündigt hat, stellt sich zunächst die Frage der Nachfolge. Schließlich erklärt sich sein
Stellvertreter Klaus Zlanabitnig bereit und wird in der Generalversammlung einstimmig gewählt.

Maier möchte den Übergang in die zweite Generation fortsetzen, will sich nun verstärkt um das Faschingsprogramm kümmern. Er wird zum Regie Minister und Ehrenpräsidenten des MiNaPa ernannt.
   

Präsidentenwechsel bei der GV am 25.4.2008 beim Seewirt.
 
 
Wie so oft bei markanten Führungswechseln gerät nun auch das MiNaPa in eine etwas krisenhafte Umbruchphase. Im selben Jahr treten Wirtschaftsminister Bernhard Scherzer, Gardeminister Alfred Rauscher und Fundusministerin Grete Gatterer zurück. Auch Brigitte Ebner wechselt vom Amt der Närrischen Fürsprecherin zunächst zur Gardeministerin, kann diese Aufgabe aufgrund familiärer Probleme nur unzureichend erfüllen und scheidet 2009 aus.

Es folgt eine Zeit personeller Umbesetzungen mit vielen „Kurzzeit- Ministern“ und unklarer Aufgabenzuteilung. Hingegen wird Peter Fiechtl aus Treffling als neuer Wirtschaftsminister zu einem zuverlässigen und kompetenten Amtsträger im Verein.

Im Juli des Jahres verstirbt auch Ehrensenator Friedrich Koller, unter dessen Zeit als Bürgermeister der Verein gegründet wurde.
Ein Nachruf:

Wir gedenken unserem langjährigen Förderer, Minister und Bühnenakteur Friedl Koller, der im Juli unerwartet verstorben ist.

Noch als Bürgermeister unterstütze er das Narren Parlament, war an den ersten Begegnungen mit den Blauen Funken in Neuss beteiligt. Nach seiner Amtszeit trat er 1999 das Ministeramt des Friedensrichters an. Auch mit seinen Auftritten als Frank Sinatra (New York) ist er uns in Erinnerung. Bis zu seinem Ausscheiden als Aktiver im Vorjahr war er stets aufgeschlossen und loyal. Leider war sein erstes Jahr als Ehrensenator auch sein letztes.

„Lieber Friedl! Die nächsten Faschingssitzungen wirst du von der allerhöchsten Tribüne aus verfolgen. Bitte lächle für uns! “ – Deine Faschingsfreunde vom MiNaPa.

   
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2009: BESUCH IN NEUSS
 

Ein recht aufwändiger Faschingsbeginn zeichnet die Saison 2008/09 aus. Mit den verschiedensten Fahrzeugen fahren Minister und letztlich das Prinzenpaar am Marktplatz vor.


Weitere Fotos siehe Fotogalerie Web Album
„Faschingseröffnung 2008/09
   
 
Das Personalkarussell im Verein dreht sich weiter: Franz Wabnig
macht den Gardeminister, Nicole Untermoser den Närrischen Fürsprecher, auch Bernd Marchetti ist als Fundusminister wieder dabei.

Für die Gestaltung der Saaldekoration kann erstmals die Künstlerin Edith Plazotta aus Seeboden gewonnen werden, und mit Manfred Schlögl wird die Stelle des Hoffotografen endlich verlässlich besetzt.

Am Faschingsende tritt der Verein den weiten Weg nach Neuss an, wo die Freunde der Blauen Funken ihr 55-jähriges Jubiläum feiern. Mit von der Partie sind Bürgermeister Pleikner und die Musiker von „Manni M. & die Dixie Gang“, welche im Suisse Hotel vor ca. 800 Besuchern einen flotten Kurzauftritt hinlegen. Trotz Schlechtwetter erleben sie aufregende Tage im Rheinischen Karneval, die im Besuch des Rosenmontagszugs in Köln gipfeln.


MiNaPa beim „Kappes-Sonntag“ Umzug in Neuss am Rhein
bei ca. 80.000 Zusehern
   
 
Zugleich stellt der Besuch das zehnjährige Bestandsjubiläum der Vereinspartnerschaft mit Neuss dar. Leider reißen die Beziehungen danach ab, die Generationenwechsel in beiden Vereinen fordern anscheinend Tribut – schade…

   

2010/11: PERSONELLE UNRUHE
 


Ein buntes Bild bei der Eröffnung des Faschings 2009/10
 

Momentaufnahme Ministerrat 2010/11: v.l. Phillip Moser
(Närrischer Fürsprecher), Christian Lax (Bauten Minister),
Tini Grässl (Hofschreiberin), Peter Fiechtl (Wirtschaftsminister), Klaus Zlanabitnig (Präsident), Hans Ebner (Schatzmeister),
Gottlieb Strobl (Kultusminister), Manni Maier (Regie Minister).
Nicht im Bild: Bernd Marchetti (Fundusminister), Franz Wabnig (Gardeminister).
 
 
Die personelle Krise in einigen Ministerämtern ist prolongiert.
Doch immer, wenn es “drauf ankommt“ - also bei der Veranstaltung
der Faschingssitzungen - ist der Zusammenhalt gegeben.
Im Gegenteil: das Programm wird konstanter, die Technik mit Licht
und Ton durch Auslagerung an Spezialisten immer professioneller.
Die Bühnenakteure unter der peniblen Regie von Manfred Maier sind motiviert, das Publikum ist sehr zufrieden und kommt alljährlich wieder.

Wiederkehrende Einladungen Millstätter Beiträge zur ORF Sendung „Narrisch guat“ sind ein weiteres Zeichen, dass sich der Fasching in Millstatt bereits weit über die Gemeindegrenzen hinaus Respekt und einen tadellosen Ruf erarbeitet hat.

 
   
Im Fasching 2010 dringt das MiNaPa gar in fremde Gefilde ein und fordert in einer lustigen Aktion den Rathausschlüssel vom Seebodner Bürgermeister Wolfgang Klinar. Einige Minister und Akteure sowie zahlreiche Zuseher kommen mittlerweile aus dieser Gemeinde, sodass sich unser Verein als offener Fasching der Region verstehen möchte.

   

2012/13: MINISTER GESUCHT !
 
So erfolgsverwöhnt der Verein bei den Faschingssitzungen ist,
so unsicher ist er sich bei der Ausrichtung der alljährlichen Faschings Eröffnungen um den 11. November. Betrachtet man die Geschichte dieser Veranstaltungen, so stellt sich bei relativ hohem Aufwand kein befriedigender Besucherzuwachs ein, das finanzielle Ergebnis pendelt zwischen Null-Summen-Spiel und Defizit.

Für den Faschingsauftakt zu 2012 ist daher geplant, den Berg zum Propheten kommen zu lassen, sprich: das MiNaPa will durch den Ort ziehen und bestimmte Geschäfte und Lokale aufsuchen.


Eine lustige Karawane, angeführt durch die Kutsche des Prinzen-paares, zieht durch den Ort und hat für Geschäftsleute und Lokal-besitzer so manche lustige Überraschung im Gepäck.
Trotz großen Beifalls ist der Aufwand wiederum recht hoch,
so dass es vorerst keine Wiederholung gibt. Im Folgejahr findet die Veranstaltung „Faschingisda“ bei Regenwetter im Lokal Kap 4613 statt.
 
   
Bei der Generalversammlung am 27. April 2012 beim Postwirt in Seeboden folgt die nächste Rücktrittswelle.
Im Kreise wird auch Simon Prodinger gedacht, ein langjähriger Helfer,
der in diesem Jahr verstorbenen ist.
Christine Grässl (Schriftführung), Marion Schulz (Fundus) und Philipp Moser scheiden aus. Auch Bernd Sima (Requisite) ist praktisch nie anwesend und braucht Ersatz.
Nach einem Probejahr - dieses wurde aufgrund der schlechten Erfahrungen mit Neuministern eingeführt- sind nun Sophie Maier als Gardeministerin und Walter Steurer (Kassier Stvtr.) fest aufgenommen. Ins Probejahr gehen Alex Kanzner (Hofschreiberin) und Sebastian Pliessnig (Fürsprecher).
Ein Jahr später (2013) werden sie aufgenommen. Des Weiteren sollen Hans Plamenig für Sima als Requisitenminister und Gabi Dorfer als Fundusministerin aufgebaut werden.

   


2014:
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SIND VERGANGEN!




 
Faschingseröffnung:
Unser Jubiläumsfasching wird am 16. 11.2013 um 16:11 Uhr begonnen. Zum wiederholten Male bleiben wir der traditionellen Stätte am Marktplatz fern und veranstalten unsere Zeremonie im Rahmen des mittlerweile etablierten Junkerfestes der Bürgergarde Millstatt.
Zwar macht uns der Veranstalter restriktive Zeitvorgaben,
doch scheint uns das Ambiente in der Fischhalle gut geeignet.
Außerdem macht die Zusammenführung durch die entstehenden Synergien und Besucherkonzentration für beide Seiten Sinn.


Weitere Fotos siehe Fotogalerie Web Album
„Faschingseröffnung 2013“
 
 

Vereinsführung:
Rechtzeitig zum Jubiläum hat sich die Situation im Verein etwas beruhigt. Die Kameradschaft ist intakt, dadurch können organisatorische und kommunikative Mängel ausgeglichen werden.
Die Rolle der 1997 eingeführten Erwerbsmitglieder/ Parlamentarier
hat stark an Bedeutung verloren, der Kreis der handelnden Personen
ist somit kleiner geworden.
Nach wie vor sind die meisten Funktionäre auch Bühnen-Akteure,
die Doppelbelastung zur Faschingszeit stellt mitunter ein Problem dar,
geht vor allem zulasten der vereinstechnischen Weiterentwicklung.

Obwohl noch immer zahlreiche Freiwillige die Ausrichtung der Veranstaltungen ermöglichen, wird es von Jahr zu Jahr schwieriger, verlässliche Helfer zu bekommen. Gleichzeitig ist das Interesse
an den Dankeschön-Fahrten, welche das MiNaPa alljährlich für seine Mitarbeiterschar organisiert, schwindend. Da auch die meisten anderen Vereine ähnliche Probleme haben, handelt es sich dabei wohl um ein Phänomen der heutigen Leistungsgesellschaft. Um die in gewissen Bereichen erforderliche Verbindlichkeit zu gewährleisten, muss das MiNaPa vermehrt Leistungen zukaufen.
Hier die richtige Balance zu finden, ist sicherlich eine Herausforderung
für die Zukunft.
 
 
Gardewesen:
Ministerin Sophie Maier leistet gute und vor allem kontinuierliche
Arbeit. Unter ihrer Leitung werden die Garden im Bewusstsein näher
an den Verein herangeführt und der interne Zusammenhalt gestärkt. Unterstützung erhält sie von Frau Gardemajor Sarah Klinar.

Aktueller Stand an Tänzerinnen 2014:
Minigarde 2 Mädchen
Mädchengarde 9 Mädchen
Prinzengarde 5 Mädchen
 
 
Bühnenakteure:
Auf Vorschlag von Regieminister Manfred Maier werden erstmals in
der Vereinsgeschichte 4 Sitzungen veranstaltet, welche sich sehr gut
verkaufen und somit einen neuen Besucherrekord bedeuten.
Maier stellt in der ersten Hälfte einen Rückblick über Faschingsnummern aus 20 Jahren zusammen und verbindet diese dramaturgisch reizvoll mit der Geschichte von Millstatt.
Dabei bringt er sich, die Bühnentechnik und seine Akteurtruppe an die Leistungsgrenze, doch in einer zusätzlichen Probe gelingt schließlich der Durchbruch, die Aufführungen werden ein voller Erfolg!

Insgesamt hält sich in der Truppe eine gute Mischung aus Routiniers und wechselnden neuen Gesichtern. Angespornt durch den Erfolg zeigen die Darsteller Leistungsbereitschaft und Teamgeist.
 
 
Neue Vereinsbekleidung:
Das MiNaPa hat sich im Gründungsjahr 1994 die blau-gelben
Vereinsornate angeschafft, die – wie auch die dazugehörigen Kappen - Vorbildern im deutschen Karneval entsprechen und in der Form
bei vielen Faschingsgilden in Kärnten getragen werden.

Nachdem die Ornate im Laufe der Jahre optisch und ideell Strahlkraft eingebüßt haben, plant man schon seit fast 2 Jahren eine Neuanschaffung.
Schatzmeister Ebner
klopft daraufhin beim Promi-Schneider Rettl
in Villach
an. Nach einigen Diskussionen und Webproben entsteht
das eigens angefertigte und geschützte „Millstätter Karo“,
welches bei aller Eigenwilligkeit sehr harmonisch wirkt, frisch und elegant zugleich.
 

Vom Schnitt her entscheidet man sich für einen klassischen Gehrock über einer blauen Samtweste.

Ein schwarzer Zylinder rundet das Bild eines „etwas anderen“
Millstätter Bürgers ab. 
Millstätter Karo

 
 
Bei der Premiere am 1. Februar 2014 präsentiert sich
das MiNaPa erstmals im neuen Gewande.
 


Minister im Jubiläumsjahr v.l.: Hans Ebner, Christian Lax,
Walter Steurer, Alexandra Kanzner, Manfred Maier,
Klaus Zlanabitnig, Sebastian Pliessnig, Gaby Dorfer,
Sophie Maier, Hans Plamenig, Peter Fiechtl
 
 


Bei der GV am 27.4.2014 im Hotel Forelle legt Kultusminister und Conférencier Gottlieb Strobl nach 20-jähriger Tätigkeit sein Amt aus Altersgründen nieder. Er war nicht nur Millstätter Faschingsnarr der ersten Stunde, er hat auch 2 Jahre lang das Präsidentenamt interimsmäßig geführt. Das MiNaPa bedankt sich herzlich für sein Engagement und seine Treue!

Klaus Zlanabitnig tritt seine Funktion als Bundes-Elferrat an Manfred Schlögl ab. Alle Minister werden in ihren Funktionen
wieder gewählt.
 
 
Nachwort zum Jubiläumsjahr 2014
von Gründungs- und Ehrenpräsident Manfred Maier

„Als am 12.2.1994 eine bunte Schar motivierter Faschingsnarren zum 1. Narrenkongress in den Kurhaussaal einlud, dachte bestimmt niemand an ein so langes und erfolgreiches Bestehen dieser Idee. Schon gar nicht die kritischen Geister, die einer Veranstaltung in dieser Größenordnung im Orte Millstatt keine Erfolgschancen gaben.
Inzwischen ist eine Menschengeneration weiter gerückt,
auch im Verein ist der Generationenwechsel vollzogen.
Die „Faschingskinder“ von damals arbeiten heute teilweise an vorderer Stelle mit. Symbolhaft haben die beiden letzten Prinzessinnen (Nina 1.+ 2.) genau im Gründungsjahr das Licht
der Welt erblickt und feiern ebenfalls ihren 20. Geburtstag.

Mittlerweile sind die Sitzungen des MiNaPa aus dem Millstätter Terminkalender nicht mehr wegzudenken und haben wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung erlangt.
Und wenn am Faschingsdienstag die Schüler der Volksschule mit „Jo mei“- Rufen durch den Ort ziehen, kann der Verein mit Recht stolz sein: die nächste Generation wartet bereits!

Anlässlich des Jubiläums hat mir der Verein eine in Stein gravierte Dankesschrift verliehen (sieht aus wie ein kleiner Grabstein ),
wofür ich mich hier sehr bedanken möchte.


„Im Namen des MiNaPa sage ich auch herzlich Danke allen Beteiligten über die 20 Jahre, die mit ihrer Hände Arbeit, durch ihres Geistes Schaffenskraft und durch ihren Glauben an das Gelingen der Idee dieses Werk erschaffen haben.
JO MEI auf eine erfolgreiche Zukunft!

 

JO MEI!

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